Judith W. Taschler

Und so gelingt mit „Nur nachts ist es hell" überzeugende Literatur, die die großen Umbrüche der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hautnah erlebbar macht.

Sophie Weilandt, ORF ZIB

Das Buch hat gute Figuren, gute Storys, einen exakten historischen Hintergrund, ist eine emanzipatorische Geschichte ohne Kampfgetöse, dafür mit vielen feinen Beobachtungen. Selten habe ich das Ende eines Buches so bedauert.

Koni Loepfe, P. S. - Die linke Zürcher Wochenzeitung

Ein großartiger Roman. Judith W. Taschler unterstreicht damit ihren Ruf als Erzählerin von Rang.

Udo Schöpfer, Die Rheinpfalz

ORF Tirol heute am 2. September 2024

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Bettina Wagner empfiehlt „Nur nachts ist es hell“ im ORF Studio 2.

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ORF ZIB13 am 26. August 2024

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Nur nachts ist es hell

Ach, du kannst dir nicht vorstellen, wie oft und wie eindringlich ich in kinderreichen Familien predigte, einen Frommser zu verwenden!

Ich führte den Kampf meines Vaters fort. In manche - besonders bedürftige - Familie brachte ich eine Dreierpackung mit und erklärte der Frau, wie er zu verwenden war. Es war mir unerklärlich, dass ein derart effizientes und günstiges Verhütungsmittel so wenig genutzt wurde, es war zum Aus-der-Haut-Fahren! Ich fragte mich, was sich Menschen dabei dachten, ein - unerwünschtes - Kind nach dem anderen zur Welt zu bringen, für das sie nicht sorgen konnten. Als wären sie Tiere, dachte ich manchmal. S 132

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